Ich halte das für falsch und gefährlich. Gefährlich deshalb weil eine Lebens-Partnerschaft schaden nehmen könnte. Ich meine hier speziell die Vollzeitpflege.
Natürlich ist es das und auch häufig unzumutbar, schon in Bezug auf die körperlichen Fähigkeiten der Angehörigen. Aber es ist eben billig und alleine das zählt scheinbar nur.
Bei der Lebenspartnerschaft gilt vermutlich: Das wussten sie doch vorher wen Sie da heiraten...
Richtig, weissnix:
So ist anscheinend auch oft genug die Antwort der Bürokratie.....
Ich glaube kaum, dass Weissnix die Sache anders sieht, als Zavi und Zimmi....... Allerdings ist es oft Fakt. Ein Partner erkrankt schwer - und der/die andere übernimmt die Pflege. Das ist für einen gewissen Umfang und Zeitrahmen auch akzetabel - sofern leistbar. ABER es trifft bei uns ja nicht Rentner (meine Großmutter hat meinen Großvater drei Jahre mit Unterstützung gepflegt - beide waren über 80), sondern mitten im Leben stehende Leute, die auch noch einen Beruf und sonstige Familie haben..... so ganz nebenbei.
Oft pflegen ja auch die Kinder die Eltern - meine Mutter hat das mit teilweise professioneller Unterstützung neben ihrem Job für ihre Mutter auch getan.
Selbst wenn wir es
wollten -ganz ohne "Verpflichtung"- die meisten von uns könnten es nicht.....
Unterstützung im Alltag ist tatsächlich etwas ganz anderes als Vollzeitpflege.
@ Lia: Ich kann auch nicht erkennen, wo Gernot sich widersprochen hat.
Allerdings fand ich von Seiten des Moderators die unterschwellige Anklage unsere Mütter unmöglich. Er sagte: "Ihre Mutter hat Contergan genommen - meine nicht!" Dass Gernot dabei so cool geblieben ist - ich hätte es nicht gekonnt.
Schöne Grüße
Maren