Quelle Kobinet
Zitat:
Der Film hat eine Menge eindrücklicher Szenen, z.B. als der Regisseur während eines Interviews auf der Straße von einer Gruppe Kinder nachgeäfft wird und sich daraus eine kurze (wenn auch gestellt wirkende) Diskussion mit den Kindern über "normal" und "anders" ergibt.
Doch der Film verfolgt diese Geschichten nicht weiter. Selbst die Frage an einige seiner Protagonisten, ob sie schon einmal daran gedacht hätten, sich das Leben zu nehmen, bleibt mitten im Raum stehen.
Niko von Glasow schafft es nicht, aus den Antworten seiner Interviewpartner ein Gespräch zu entwickeln.
Das hätte den Film zu einem einzigartigen Dokument gemacht, weil endlich einmal die Protagonisten selbst erzählt und die richtigen Fragen gestellt hätten.
Meine Frage hier zu an die, die an dem Film Mitgewirkt haben.
War das beabsichtigt ? Das die einzelnen Szenen unbeantwortet im Raum stehen geblieben sind ?