06.11.13, 20:00:44
wilde61waltraud
"Herr! schicke, was du willt,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, dass beides
Aus Deinen Händen quillt.
Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden."
Eduard Mörike
17.11.13, 08:04:07
wilde61waltraud
Hallo zusammen. :)
Professor Kruse zitierte dieses Gebet von Eduard Mörike am Ende seiner ersten Ausführungen zum Abschlussbericht
der Heidelberger Studie in der öffentlichen Anhörung am 01. Februar 2013.
Einer Biografie zu Eduard Mörike kann man entnehmen:
"...Im Alter trennte sich Mörike von seiner Frau.
So war er in seinen letzten Jahren einsam, kränklich und unversorgt.
1874 starb er in Stuttgart. Auf dem Sterbebett hat er sich wieder mit seiner Frau versöhnt..."
http://www.derweg.org/personen/literatur/eduardmoerike.html
Grüße von der "Wilden Waltraud"
17.11.13, 10:59:32
Ibuki
Hallo wilde waldtraut,
du schreibst weil Mörike sich von seiner Frau trennte war er:
" in seinen letzten Jahren einsam, kränklich und unversorgt."
Na ja, das ist aber eine unbewiesene Behauptung. Er war doch schon immer in seinem Leben kränklich. Was heißt denn überhaupt "unversorgt" und auch seine Einsamkeit ist für mich eine unbewiesene Behauptung.
Ehefrauen sind doch nicht alles im Leben, gerade für einen Künstler gibt es doch auch viele andere Gedankeninhalte.
Liebe Grüße
Ibuki